10 Social Media

Jeder der im Internet die Seiten von Nachrichtenportalen, Online Shops oder des eigenen Telefonanbieters regelmäßig besucht, kam bereits mit ihnen in Kontakt: Schaltflächen namens „Teilen“, „Tweet“ oder „I Like“. Soziale Medien aller Couleur befinden sich nach wie vor im Aufschwung und erfreuen sich trotz Datenskandalen, fragwürdigen Nutzerbedingungen und Verstößen gegen Urheberecht großer Beliebtheit.
Was bringt mir Social Media?
So entsteht bei vielen Unternehmen der Eindruck, man müsse ebenfalls bei diversen Anbietern mit einer eigenen Unternehmensseite vertreten sein. Was folgt sind oft unausgereifte Beiträge mit unscharfen und blassen Bildern, mangelhaften Geschäftsbeschreibungen sowie Vermischung von privaten und geschäftlichen Inhalten. Der daraus resultierende Eindruck spricht Bände – erst recht wenn die lokalen Mitbewerber Ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Soziale Medien wie Facebook versprechen durch Ihre Werbeanzeigen und der hohen Nutzerzahl effiziente Akquise von Neukunden. In der Tat erhält man für einen vergleichsweise schmalen Euro eine umfassend und gut angeleitete Werbeanzeige, welche zudem exakt auf eine Zielgruppe zugeschnitten werden kann. Erfolge lassen ebenso wenig auf sich warten, wie die Erkenntnis, dass die erreichten Personen oft kaum eine Interaktion mit dem Werbetreibenden eingehen.
Dabei gilt es, die Kennzahlen der sozialen Netzwerke zu verstehen und mit Kontinuität und Qualität dieses Wissen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Im Klartext bedeutet das, dass erfolgsversprechende Anzeigen oft das Ergebnis von einer langzeitlichen Entwicklung sind.
Welche sozialen Medien sollte mein Unternehmen bedienen?
Bevor man sich nun ganz von der Thematik „Social Media“ abwendet oder das eigene Engagement in diesem Bereich aufschiebt, sollte man die eigene Unternehmensseite bei den wichtigsten Netzwerken sichern, damit die Nutzernamen nicht von Dritten blockiert werden. Neben Facebook, sind der Bilderdienst Instagram und die B2B-Netzwerkseiten Xing und LinkedIn besonders beliebt.
Während Instagram eher auf den Smartphones der jüngeren Zielgruppen zu finden ist, geht es bei LinkedIn oder Xing um die Pflege und den Ausbau der Business-To-Business Kontakte. Facebook ist nach wie vor das meistbenutzte Portal, auch wenn das Wachstum besonders bei jüngeren Nutzern nachlässt. Jeder Anbieter verfolgt zudem verschiedene Konzepte der Beitragsattribution und setzen jeweils eine eigene Bild- und Wortsprache voraus.
Die Gemeinsamkeit aller sozialen Medien liegt jedoch in der Authentizität der Beiträge. Überhebliche und schlecht reflektierte Beiträge finden im besten Fall kein Gehör, im schlimmsten Fall findet man sich in einer Diskussion über die Ehrbarkeit des eigenen Unternehmens wieder. Das richtige Gefühl entwickelt sich am Besten über die Nutzung der Seiten und über einen längeren Zeitraum hinweg. Stete Weiterbildung und konsequente Kontrolle der Marketing-Erfolge, kann die Markenwahrnehmung positiv beeinträchtigen und die Zielgruppe auf die eigenen Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen.
Zusammenfassung
Bevor Sie sich nicht 100% sicher sind, Inhalte in einem regelmäßigen Abstand und mit angemessener Qualität zu liefern, sollten Sie von einer aktiven Nutzung von Facebook, LinkedIn, Twitter und Co. Abstand nehmen. Überlegen Sie sich, wieviel von Ihrem Online Kapital in die Entwicklung der eigenen Markenidentität gehen soll und prüfen Sie, ob Sie personell den Resonanzen in Form von kritischen Kommentaren und dem allgemeinen redaktionellen Aufwand gewachsen sind.
Haben Sie Ihre Hausaufgaben in allen bisherigen Bereichen Ihres Online Kapitals gemacht und scheuen Sie sich nicht vor einer mittelfristigen Investition in soziale Medien, ist es an der Zeit sich alleine oder mit Unterstützung von professionellen Agenturen um Ihre Außendarstellung zu kümmern.


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